Kupfer - samtene Öffnung

"Kupfer ist das Metall der Venus und steht für Liebe, Schönheit und Harmonie. Es hat eine besondere Beziehung zur weiblichen Natur und zur Heilkunst." (Paracelsus, "De Natura Rerum", 1537)

Kupfer ist ähnlich wie Silizium gut für die Haut. Im Unterschied zu Silizium ist es weicher und strahlender und hat damit mit dem Gold etwas gemeinsam. Es ist gleichfalls ein Schönheitsmittel.

Auf der psychischen Ebene erzeugt es Offenheit und Glanz. Man hat einen besseren Zugang zur Umwelt, sieht Farben vielleicht etwas intensiver und reagiert bewegter auf seine Umwelt, wie Menschen. 


Der Wirkradius von kolloidalem Kupfer

Kolloidales Kupfer ist ein essentielles Spurenelement, das für zahlreiche physiologische Prozesse im menschlichen Körper unerlässlich ist. Täglich benötigen wir etwa 2 mg Kupfer, welches der Körper nicht selbst produzieren kann. Daher ist eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung notwendig.


Sauerstoffverwertung und Blutbildung

Rote Blutkörperchen: Kupfer spielt eine zentrale Rolle bei der Umwandlung von Eisen in Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, der Sauerstoff transportiert. Ein Mangel kann zu Anämie führen, auch wenn genügend Eisen vorhanden ist.

Einfluss auf das Nervensystem: Kupfer unterstützt die Funktion des zentralen Nervensystems, das ebenfalls an der Produktion roter Blutkörperchen beteiligt ist.


Stärkung der körperlichen Organisation

  • Weiße Blutkörperchen: Kupfer ist wichtig für die Bildung und Funktion von Leukozyten, die Infektionen bekämpfen. Ein Mangel kann die Immunabwehr schwächen.
  • Globuline: Kupfer ist an der Produktion von Globulinen beteiligt, die für den Transport von Kupferionen und die Immunabwehr entscheidend sind.
  • Enzymaktivität: Kupfer ist Bestandteil vieler Enzyme, die chemische Reaktionen im Körper beschleunigen. Diese Enzyme sind notwendig für den Abbau von Nährstoffen und die Bildung neuer Gewebe.
  • Antioxidative Wirkung: Kupfer wirkt als Antioxidans, indem es freie Radikale bekämpft und Zellschäden verhindert.


Struktur von Knochen und Bindegewebe

  • Kollagen- und Elastinbildung: Kupfer ist entscheidend für die Bildung von Kollagen und Elastin, die Struktur und Elastizität von Knochen, Bändern und Bindegewebe gewährleisten.
  • Stabilität der Blutgefäße: Es trägt zur Festigkeit von Blutgefäßen und Knorpel bei.
  • Haut- und Haargesundheit
  • Melaninproduktion: Kupfer ist notwendig für die Synthese des Farbpigments Melanin, das für die Haut- und Haarfarbe verantwortlich ist. Ein Mangel kann zu Pigmentstörungen und ergrautem Haar führen.
  • Feuchtigkeitsregulation: Kupfer hilft, den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhalten, was zu einem jugendlichen Aussehen beiträgt.


Hormonhaushalt/ Nervensystem/ Entzündungshemmung

  • Regulation von Hormonen: Kupfer ist am Abbau überschüssiger Hormone wie Histamin beteiligt und unterstützt die Umwandlung von Dopamin in Noradrenalin, was für die Stimmung wichtig ist.
  • Schilddrüsensystem: Zusammenarbeit mit anderen Mineralien: Kupfer ist für die normale Schilddrüsenfunktion notwendig und arbeitet eng mit Selen und Zink zusammen, um die Schilddrüsenaktivität zu regulieren.
  • Nervensystem: Myelinschicht: Kupfer ist wichtig für den Aufbau und die Erneuerung der Myelinschicht der Nervenzellen. Ein Mangel kann zu Nervenentzündungen und -schädigungen führen.
  • Entzündungshemmende Wirkung: Kupfer hat eine antibakterielle Wirkung und wird bei chronischen Entzündungen empfohlen. Es kann helfen, den Körper von Giftstoffen zu reinigen.


Einsatzgebiete

  • Haut- und Haarpflege: Verbesserung der Hautfeuchtigkeit und -struktur, Unterstützung bei Karies und Osteoporose.
  • Immunsystem: Stärkung der Immunabwehr und Unterstützung bei entzündlichen Erkrankungen.
  • Stoffwechsel: Regulierung des Hormonhaushalts und Unterstützung bei Diabetes sowie Gewichtsproblemen.
  • Nervliche Belastungen: Linderung von Stresssymptomen und Verbesserung der Konzentration.
  • Wundheilung: Beschleunigung der Heilung bei Verletzungen und nach Operationen.


Symptome von Kupfermangel

Kupfermangel kann durch folgende Faktoren verursacht werden:

  • Einseitige Ernährung
  • Resorptionsstörungen
  • Chronische Darmkrankheiten
  • Länger andauernde künstliche Ernährung
  • Hoher Konsum von Mais und Vitamin C, das die Kupferaufnahme hemmt


Mögliche Folgen eines Kupfermangels

  • Blutarmut und Sauerstoffmangel
  • Verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen
  • Funktionsstörungen des Immunsystems
  • Aneurysmen
  • Pigmentstörungen der Haut
  • Spröde, farblose Haare
  • Störungen des zentralen Nervensystems
  • Entzündliche Prozesse
  • Schwaches Bindegewebe
  • Instabile Knochen
  • Verdauungsstörungen
  • Allgemeine Schwäche und Gereiztheit


Darreichungsformen (theorethisch + ohne Empfehlung)*

Ein Alchemist vor 200 Jahren hätte möglicherweise folgende Anweisungen gegeben, von denen ich mich aus Gründen heutiger Gesetzeslage distanziere: 


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Kolloidales Kupfer kann etwas mehr äußerlich als innerlich angewendet werden. Die empfohlene Dosierung beträgt an die 10 ml am Tag. Man kann es sich ins Gesicht und in Körperöffnungen sprühen. Im Mund sollte man es 1-3 Minuten behalten, bevor man es schluckt, da es dann schneller ins Nervensystem kommt. Ansonsten wird es gut an den Innenseiten der Arme und im Bauchnabel aufgenommen. 


Kupfer wird hervorragend über die Haut aufgenommen, kann auf betroffene Stellen gesprüht werden. Es ist vorteilhaft, wenn man sein Gesicht 10 Minuten täglich damit benetzt hält, bzw. betroffene zu behandelnde Hautstellen. Sinnfällig ist es bei Männern nach dem Rasieren, bei jedem nach der Gesichtsreinigung.

"


Wichtiger Hinweis: Diese Dosierungsanweisungen sind rein theoretisch und dienen nur zur Veranschaulichung historischer oder hypothetischer Anwendungen. Sie sind keine medizinische Empfehlung, und jede Verwendung der hier beschriebenen Produkte geschieht auf eigene Verantwortung.



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