Niobium - die fliegende Ewigkeit

Nicht von dieser Welt

Kolloidales Niob ist phantastischer und überweltlicher als Tantal. 
Es ist ein Beruhigungsmittel, ein Mittel zum Einsinken, Schlafen und Träumen, für Rückzug von der Welt.

Wir können der Welt entfliehen, uns enterden. Man geht in seine Hütte im Wald.
Man schläft geklärt und tiefer als sonst. Es ist gut zum Schlafen, gut, um intensiver in die Träume einzudringen und die Schnittstelle zwischen Schlaf und Wachheit fließender werden zu lassen. Das bedeutet, dass nicht nur die Träume aktiver und lebendiger erlebt werden, sondern die Erinnerung daran im Wachen präsenter wird. Diese letztgenannte Wirkung ist bei Columbium noch stärker. 

Ein weiteres Charakteristikum ist, dass Niobium ein Element der Neuzeit ist, über das Siliziumzeitalter hinausgehend. Es wird in der Raumfahrt und für Quantencomputer verwendet. Dabei mag die Raumfahrt für die anderen Welten stehen, während der Quantencomputer für bewusstseinsübergreifende Prozesse steht, die nicht linear sind, kollektiv, gleichzeitig und sich überlangernd. 


Eigene subjektive Erfahrung nach erster Einnahme

Dies ist ein eher irrationales Mittel, vielleicht ein wenig mit LSD vergleichbar.


Als Vision: Das Schiff hat Schlagseite und fährt am Hafen vorbei. Es fröstelt einen etwas nach der Einnahme.


Ich spüre einen starken Magnetismus im Ohrspiegel. Man kann die Welt rauschen hören. Im Geist möchte ich mich auf den Tisch aufstützen, treffe ihn aber nicht, sondern falle ins Leere. Es ist eine Form von Entweltung, Enterdung.


Ich sehe einen blauen dünnen Strahl, der gebogen ist wie eine weite Parabel und an der Erde knapp vorbei in den Himmel zeigt. Dort führt er in die Unendlichkeit.


Auch Worte begrenzen. Deswegen mag man eigentlich nichts sagen. Der freie Flug ist gut in Brust und Hals spürbar, beinahe ein leichter Schwindel.


Ich sehe eine große kristalline Spitze, etwa in der Form einer Pyramide, aber größer als die Erde. Sie berührt die Erde an einem Punkt, blau durchsichtig, ein wenig wie aus Eis. Der Punkt, wo sie die Erde berührt, ist von einem weißen Kreis gesäumt, der glatt wird, wie ein Sportplatz für Wurf- und Schleuderübungen.

Überhaupt dreht dieses Mittel ganz sanft nach links, wie ein Korkenzieher, der herausgedreht wird. Im Herausdrehen wird man größer und geht in den Himmel.


Bodenlosigkeit und Überwindung des Irdischen


Es ist ein Mittel gegen Anhaftung. Anhaftung ist das Am-Boden-Kleben, wie das Wort schon sagt. Und dann ist man in der Verblendung, dass diese Dinge des Bodens wichtig wären und man davon abhängig wäre. Doch das ist nicht so. Man ist frei und ungebunden und braucht nichts zu ergreifen. Es ist auf der anderen Seite auch nicht nihilistisch, daran vorbeizufliegen. Es geht dabei nicht um das Schauen, sondern um die Bewegung in die Unendlichkeit hinein, wobei man selbst als Teil dieser Bewegung zur Unendlichkeit wird. 


Und wenn man kein Wissen mehr festhalten will, wird man allwissend. Denn die Reflektionsfläche wird unendlich groß, sobald man sich nicht mehr fixiert.


Kolloidales Niobium hat also ein paar Gemeinsamkeiten mit kolloidalem Antimon und steht neben Indium und mit Platin am Anfang der Reihe der geistigen Kolloide, gefolgt von Palladium, Iridium, Rhodium und Antimon.


Ein Mittel unendlicher Größe


Es ist ein Mittel gegen Diesseitigkeit, Rationalismus, Schwere und deren somatische Niederschläge, die damit zusammenhängen, wie auch mit Formen von Angst. Diesseitskrankheiten sind z. B. Halskrankheiten, aber auch manche Verdauungskrankheiten, vor allem Verstopfungen. Alle, die unter dem eigenen Gewicht leiden, Beinschmerzen haben, können dieses Mittel probieren. Denn es enthebt und lässt schweben, im Geistigen Sinne.

Es ist außerdem ein spirituelles Mittel, das die Intuition und unmittelbare Zugänge freilegt, die Kanäle völlig frei für die Durchfahrt macht. Es sind kosmische Kanäle, mit denen man in Lichtgeschwindigkeit überall hinkommt. Der Geist durchstrahlt Universen als Licht, nicht als Sein.


Von der Konstellation her ist es zwischen Neptun-Jupiter mit Neptun-Uranus.
Es kann also bei Nervenleiden ein geeignetes Mittel sein, oder es ist genau dann mit Vorsicht zu genießen. Hier sollte man vorher eine Prüfung machen, z. B. mit einem kinesiologischen Test oder per Tensor.

Manche sagen, es schütze vor Strahlung und subtiler Fremdeinwirkung, indem es einen selbst auf einer anderen Frequenz schwingen ließe.


Man kann dieses Mittel zum Schlafen oder Meditieren nehmen, vielleicht nicht unbedingt zum Arbeiten oder für andere allzu rationale Angelegenheiten. Denn es zeigt einem die übergeordnete Ebene.

Es ist am ehesten mit einer Droge vergleichbar, im Positiven, indem es initiiert.

Es lähmt ein wenig den Bewegungsdrang. Man kann sitzen und meditieren oder liegen; man bewegt sich nicht gerne. 


Die Beobachtungsgabe wird besser, weil man die Dinge sieht wie ein Außerirdischer und sich über alles wundern kann. Doch Bewegungen sind nicht angenehm. Der Körper fühlt sich etwas schwer an. Das Gegenteil von Sport. Daran sieht man, dass Sport etwas sehr Diesseitiges ist.


Da es von der Aufdringlichkeit der hiesigen Pflichten entbindet, mag es zudem ein Mittel gegen Ängste sein, vor allem solchen, wo man sich ausgeliefert und gezwungen fühlt.


Mythologischer Hintergrund der Namensgebung:

Bevor Tantal und Niob sich teilten, waren sie im Columbium vereint. Man merkte erst später, dass es sich um zwei verschiedene Elemente handelt. Dennoch treten beide zusammen auf und haben chemisch ähnliche Eigenschaften. 

Es stellt sich die Frage, warum Tantalus und Niobe als Namensgeber für diese beiden Elemente herzuhalten haben: Tantalus, der die Götter betrog und Qualen im Tartaros zu erleiden hatte, und Niobe, die die Titanen beleidigte und ihre Kinder verlor. Beides sind Hochmut-kommt-vor-dem-Fall-Geschichten. Tantal als Reinigungsmittel, das all die schlechten Fremdenergien ausspült, während Niobe, die zwar auch Mutter der Menschheit genannt wird und viele Kinder gebar, alles Irdische hinter sich ließ, zu Stein wurde, zu ewigem Marmor. Vielleicht ist Niob ein Mittel der Transformation vom Irdischen in das Geistige. Die Persönliche Erfahrung bei Einnahme ist der Flug nach oben, welcher der Versetzung Niobes auf den Berg entspricht. Niobe steht für echte Trauer und unendlich fließende Tränen, von Shakespeare in Hamlet idealisiert als Vorbild von Herzensechtheit und Rechtschaffenheit, als Gegensatz zu Egoismus und Heuchelei.


Darreichungsformen (theoretisch + ohne Empfehlung)*

Kolloidales Niobium kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Die empfohlene Dosierung beträgt an die 6 ml pro Tag. Man kann es sich ins Gesicht und in Körperöffnungen sprühen. Im Mund sollte man es 1-3 Minuten behalten, bevor man es schluckt, da es dann schneller ins Nervensystem kommt. Ansonsten wird es gut an den Innenseiten der Arme und im Bauchnabel aufgenommen. 


Als geistiges Mittel wirkt es auf den Schläfen, der Stirn, dem Nacken, Hals und den Fontanellen und auf den Chakren (Stirn, Hals, Brust, Bauch) stark. 

Es ist ein Abend- und Nachtmittel, macht müde und gehört zur Nachtseite des Seins.


Ich würde es immer nur einmalig nehmen und dann aus weiteren Instruktionen folgern, ob und wann es erneut sinnfällig ist. 



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