„Zink, das die Eigenschaften des Wassers und des Feuers in sich vereint, ist ein Schlüssel zur Transformation.“
(Athanasius Kircher, „Magnes, sive De arte magnetica“ (1650)
Zink belebt die Körpergedächtniszellen, die sich nach einer überstandenen Infektion ein Leben lang an einen Erreger erinnern und bei neuem Kontakt sofort Antikörper bilden. Damit ist kolloidales Zink also ein Erkältungs- und Grippemittel, indem es die körpereigene Abwehr aufbaut und die Virenhülle angreift, einschließlich Hepatitis- und Herpesviren.
Es ist eins der essentiellen Spurenelemente wie Eisen, Magnesium, das man ein Leben lang braucht und evtl. zusätzlich zuführen muss, wenn die Nahrung nicht mehr so gehaltvoll ist, wie sie es vor ein paar Jahrzehnten noch war. Spurenelemente sind an vielen Reaktionen im Körper beteiligt. Zink ist für die Bildung der SOD (Superoxid-Dismutase) und anderer antioxidativer Enzyme notwendig.
Zink ist außerdem ein Bestandteil für Potenz und Männlichkeit , wichtig für Spermaproduktion, ebenso für die Haut, beschleunigt Stuhlgang, der bei starkter regelmäßiger Einnahme kurzzeitig weiß werden kann.
Zink scheint in eine Schutzaura von Luft einzuhüllen. Man ist vernunftbegabt und zuversichtlich, offen, sich seiner Aufgaben in der Welt zu stellen.
Es besteht eine merkurische Besonnenheit.
Zink zählt zu den essentiellen Spurenelementen und spielt eine zentrale Rolle in zahlreichen Stoffwechselprozessen. Obwohl es nur in geringen Mengen im Körper vorkommt (ca. 2-3 Gramm), ist es für das Funktionieren von über 200 Enzymen lebenswichtig. Zink ist entscheidend für:
Die tägliche Zinkaufnahme variiert je nach Geschlecht, Alter und Gesundheitszustand. Eine unzureichende Zinkzufuhr kann zu einem Mangel führen, der sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Besonders gefährdet sind:
Ein Zinkmangel kann sich auf verschiedene Weise äußern, darunter:
Eine gute Zinkversorgung kann allergische Reaktionen vorbeugen und die allgemeine Gesundheit fördern. Es ist ratsam, Zink als Teil einer ausgewogenen Ernährung zu integrieren und gegebenenfalls durch Nahrungsergänzungsmittel zu ergänzen, besonders in Zeiten erhöhten Bedarfs (z.B. bei Stress, intensiver körperlicher Betätigung oder während der Schwangerschaft).
Zink ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesundheit und sollte in ausreichenden Mengen vorhanden sein, um die vielfältigen Funktionen im Körper zu unterstützen.
Der Einfluss von Zink auf das Immunsystem
Zink ist der einzige Mineralstoff, der so signifikante Auswirkungen auf das Immunsystem hat. Ein Mangel an Zink führt zu einer Reduktion der Immunzellen, darunter Leukozyten, Lymphozyten und Makrophagen, was sowohl die Funktion als auch die Beweglichkeit dieser Zellen beeinträchtigt. Bei der Analyse von lebendem Blut unter einem Dunkelfeldmikroskop zeigen sich diese Zellen in deformierter Form und in geringer Anzahl, was es Krankheitserregern erleichtert, sich zu verbreiten. Darüber hinaus kann Zink die Heilung von Infektionskrankheiten signifikant unterstützen und beschleunigen.
In den frühen Lebensjahren findet eine schrittweise Entwicklung des Immunsystems statt, wobei Zink eine unverzichtbare Rolle einnimmt. Aus diesem Grund sollten Eltern auf eine angemessene Zinkaufnahme ihrer Kinder achten. Zudem fördert Zink das sogenannte „immunologische Gedächtnis“, was bedeutet, dass das Immunsystem in der Lage ist, frühere Krankheitserreger zu erkennen und diese bei erneutem Kontakt effizienter zu bekämpfen.
Zink spielt eine unterstützende Rolle im Prozess der Zellteilung, im Ersetzen alter Zellen durch neue (Apoptose), indem es die Bildung von Enzymen anregt, die den Aufbau und Abbau von Nukleinsäuren (RNS und DNS) fördern und somit die Zellteilung erleichtern. Innerhalb der Zellen sorgt Zink für die Stabilität und strukturelle Integrität der Ribonukleinsäuren (RNS) und Desoxyribonukleinsäuren (DNS), die unsere genetischen Informationen steuern. Zinkfinger an Genen und Chromosomen stellen sicher, dass Schwankungen in der Zinkkonzentration die Funktion der DNS nicht beeinträchtigen. Diese Mechanismen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass bei der Zellteilung fehlerfrei funktionierende neue Zellen entstehen, was eine grundlegende Voraussetzung für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit darstellt.
Schnell nachwachsendes Gewebe sowie Immunzellen sind besonders auf eine kontinuierliche Erneuerung angewiesen. Zink trägt dazu bei, dass Haare gesund und glänzend, Nägel stark und die Haut vital bleibt. Darüber hinaus spielt Zink eine bedeutende Rolle im Muskelaufbau. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Zink als Stärkung der Nierenenergie angesehen, die für gesunde Zähne und Knochen unerlässlich ist. Eine verlangsamte Zellteilung kann insbesondere in der frühen Entwicklungsphase zu Wachstumsstörungen führen.
Bei Hautverletzungen fördert Zink die Bildung von Fibrinnetzen, die Wunden vorübergehend verschließen. Fibrin ist ein hochmolekulares, nicht wasserlösliches Protein, das enzymatisch während der Blutgerinnung entsteht. Zink unterstützt zusätzlich die Synthese von Proteinen und Kollagen, die für die Bildung neuen Gewebes notwendig sind. Bei der Wundheilung, unreiner Haut, Windeldermatitis, Hämorrhoiden, Hautpilzen, eingerissener Haut oder Herpes kann auch kolloidales Zinköl hilfreich sein. Zudem wirkt Zink antibakteriell und kann Entzündungen in geschädigtem Gewebe vorbeugen.
Sehvermögen
Zink schützt Gewebe, das ständig Bakterien ausgesetzt ist, wie die Bindehaut des Auges. In großen Mengen ist Zink im Augengewebe, insbesondere in der Makula und der Aderhaut, vorhanden, wo es spezielle Funktionen erfüllt. Es interagiert mit Vitamin A und Taurin, reguliert die Reaktion des Lichtrezeptors Rhodopsin, unterstützt die synaptische Übertragung und wirkt als Antioxidans. Somit schützt Zink die Augenzellen vor Schädigungen und oxidativem Stress.
Antioxidans
Ein Übermaß an freien Radikalen im Körper kann Zellen schädigen und oxidativen Stress erzeugen. Zink fungiert als Antioxidans und bekämpft diesen oxidativen Stress.
Hormonsystem
Zink spielt eine wesentliche Rolle als Enzymaktivator bei der Synthese von Schilddrüsenhormonen, Wachstumshormonen, Fortpflanzungshormonen in der Hirnanhangdrüse sowie Cortisol, dem entzündungshemmenden Stresshormon. Darüber hinaus aktiviert Zink ein Konzentrationshormon aus der Hirnanhangdrüse, was zur Aufrechterhaltung von Wachsamkeit und Aufmerksamkeit beiträgt.
Allergien
Substanzen, die normalerweise harmlos sind, wie Staub, Tierhaare oder Blütenpollen, können Allergien auslösen, wenn der Körper diese als bedrohlich einstuft. Allergische Reaktionen äußern sich häufig durch Niesattacken, eine laufende Nase, juckende und tränende Augen sowie Halskratzen. Betroffene sollten diese Symptome ärztlich abklären lassen. Für Allergiker stehen Medikamente zur Verfügung, die die Histaminfreisetzung im Körper hemmen und die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung bieten. Patienten mit Allergien neigen dazu, bestimmte Lebensmittel zu meiden, auf die sie allergisch reagieren könnten, wie Milchprodukte, Eier, Fleisch, Hülsenfrüchte oder Nüsse, was zu einer unzureichenden Zinkversorgung führen kann.
Zink wirkt auf verschiedenen Ebenen des Immunsystems. Es stärkt nicht nur die Abwehrzellen, sondern senkt auch die Produktion von überschüssigem Histamin, das bei Allergien vermehrt freigesetzt wird. Somit agiert Zink ähnlich wie ein Antihistaminikum, jedoch ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Eine ausreichende Zinkzufuhr kann das Risiko allergischer Reaktionen verringern und präventiv wirken, sodass es bereits vor dem Auftreten lästiger allergischer Symptome eingenommen werden kann.
Die Regulation des Blutzuckers hängt entscheidend von Zink ab. Bei Diabetikern wird Zink aufgrund eines gestörten Stoffwechsels häufig schlechter aufgenommen als bei gesunden Personen, was ein erhöhtes Risiko für Zinkmangel darstellt. Zudem scheiden Diabetiker zwei- bis dreimal so viel Zink über die Nieren aus wie andere. Da Zink ein zentraler Bestandteil des Zink-Insulin-Komplexes in der Bauchspeicheldrüse ist, spielt es eine wesentliche Rolle bei der Produktion und Speicherung des Hormons Insulin, das für den Transport von Zucker aus dem Blut zu den Zellen verantwortlich ist. Im Verlauf der Diabeteserkrankung zeigen die Zellen jedoch zunehmend eine verminderte Reaktion auf Insulin. Zink trägt dazu bei, dieser „Insulinresistenz“ entgegenzuwirken und die Wirkung des Hormons zu verbessern.
Zink ist wichtig für die Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Säure-Basen-Haushalts. Ein gesunder Säure-Basen-Haushalt ist entscheidend für das körperliche Wohlbefinden und zur Vorbeugung schwerer Erkrankungen. Als Co-Faktor des Enzyms Carboanhydrase steigert Zink die Fähigkeit der Nieren, Säuren über den Urin auszuscheiden, um das Tausendfache. Ohne Zink sind die Nieren nicht in der Lage, optimal zu funktionieren, was zu einer unzureichenden Ausscheidung von Säuren führen kann.
Studien belegen, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung einem Risiko für Zinkmangel ausgesetzt ist. Nahezu die Hälfte der Deutschen nimmt nicht ausreichend Zink auf, was hauptsächlich auf die moderne, zinkarme Ernährung zurückzuführen ist. Der durchschnittliche Bedarf eines gesunden Erwachsenen liegt bei etwa 15 mg pro Tag.
Ein Alchemist vor 200 Jahren hätte möglicherweise folgende Anweisungen gegeben, von denen ich mich aus Gründen heutiger Gesetzeslage distanziere:
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Kolloidales Zink kann innerlich und äußerlich angewendet werden. Die empfohlene Dosierung beträgt an die 10 ml am Tag. Man kann es sich ins Gesicht und in Körperöffnungen sprühen. Im Mund sollte man es 1-3 Minuten behalten, bevor man es schluckt, da es dann schneller ins Nervensystem kommt. Ansonsten wird es gut an den Innenseiten der Arme und im Bauchnabel aufgenommen.
Am Tage kann man es immer wieder nehmen, wenn man Entspannung braucht und an den Stellen, wo es Verhärtungen und Krämpfe gibt.
Bei Erkältungen hat man sich schwerpunktmäßig an Hals und Brust aufsprühen, sowie in Ohren und Nase. Auch lässt es sich mittels eines Inhalators in die Atemwege und Lunge bringen.
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Wichtiger Hinweis: Diese Dosierungsanweisungen sind rein theoretisch und dienen nur zur Veranschaulichung historischer oder hypothetischer Anwendungen. Sie sind keine medizinische Empfehlung, und jede Verwendung der hier beschriebenen Produkte geschieht auf eigene Verantwortung.